Meinungen & Artikel l 2013

 

28.09.2013 l Große Begeisterung in SPD-Sprechstunde bei Gästen aus Namibia

25.09.2013 l Interview zur Bundestagswahl: Rolle des Kümmerers vernachlässigt

09.09.2013 l Reinhold Hemker wieder in den Bundesvorstand

30.08.2013 l Aus dem Loch wieder zum Ironman

08.05.2013 l Elte muss wachsen

 

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28. September 2013 l Große Begeisterung in SPD-Sprechstunde
Gäste aus Namibia freuen und bedanken sich

 

Klar war, dass zum Thema Gesundheit und für die Aktion Shuuz großes Interesse an der Sprechstunde am vergangenen Mittwoch mit dem Bildungsobmann des SPD-Ortsvereins Wilhelm Meibeck und Reinhold Hemker bestand. Zahlreiche gute, gebrauchte Schuhe wurden wieder abgegeben und weitere Absprachen für die Aktion Shuuz getroffen werden. Ein besonderer Gesprächspartner war Karl Heisterkamp vom Verein „Mediffino Partnerschaft Gesundheit“, mit dem weitere Aktivitäten im Bereich Gesundheitsprävention vereinbart werden konnten.
Für eine besondere Stimmung sorgten aber Elias Richter und Aimee Hoaeb aus Namibia, die in Begleitung von Eva Heuschen, Teilnehmerin des Projektes Praxis der Entwicklungszusammenarbeit der Universität Münster auch den Weltladen neben dem SPD-Bürgerbüro besuchten.
Zurzeit absolvieren die beiden ehrenamtlich für das Rote Kreuz in Khorixas/Namibia tätigen jungen, arbeitlosen Männer ein besonderes Praktikum im Rahmen des NRW-Programms Konkreter Friedensdienst. Neben dem Fachgespräch zu Themen der Gesundheit, politischer Jugendarbeit und Förderung zu Projekten wurde auch das Thema Second-Hand-Märkte am Beispiel der Aktion Shuuz besprochen. Die Übergabe von Schuhen an die beiden Gäste löste große Begeisterung aus. Besonders die guten Fußballschuhe eines aktiven Spieler aus Emsdetten erfreute E. Richter, der in Khorixas oft mit Kindern, die weder Bälle noch geeignete Schuhe haben, Fußball spielt.(s.Bild)
Weiterhin auf dem Programm für Emsdetten stand ein Besuch des Gesundheitszentrums Come on, der Turnvilla von TV Emsdetten und natürlich die Teilnahme am Festumzug der Stadt Emsdetten und einzelner Jubiläumsveranstaltungen.Beide Gäste sagten wie auch schon nach Besuchen in anderen Orten im Kreis Steinfurt, dass sie durch die fachlichen Gespräche und Präsentationen schon zahlreiche Anregungen für ihre Arbeit in Khorixas bekommen hätten.
Informationen über die Projektarbeit in und für Namibia sind zu bekommen über buergerbuero-hemker@unitybox.de, Tel 0178-6975490.

 

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25. September 2013 l Interview zur Bundestagswahl vor Ort: Rolle des Kümmerers vernachlässigt

 

1. Der SPD-Kandidat Jürgen Coße hat die Direktwahl gegen die CDU-Kandidatin Anja Karliczek im Wahlkreis Steinfurt III deutlich verloren. Coße führte als Grund für sein schlechtes Abschneiden verglichen mit der BTW 2009 an, dass Sie 2009 keinen grünen Mitbewerber hatten. Die SPD Ibbenbüren spricht von einem Merkel-Sog, gegen den nicht angekommen worden wäre. Überzeugen Sie diese Erklärungen?

 

Reinhold Hemker: Die Gründe für den Wahlausgang auch im Wahlkreis 128 sind natürlich komplexer. Es ist zum Beispiel nicht gelungen, deutlich zu machen, dass die von Sozialdemokraten in der Zeit der Rot-grünen Koalition und dann auch in der Großen Koalition vertretene Finanz-, Sozial- und Wirtschaftspolitik eine der wesentlichen Grundlagen dafür war und ist, die zu der vergleichsweise guten Situation in Deutschland geführt hat.

Da hilft es natürlich kaum, wenn vorwiegend darauf gesetzt wird, dass nur mit der SPD die notwendigen und richtigen Reformen zum Beispiel in den Bereichen Gesundheit, Pflege, Finanzen, Energie und auch internationale Entwicklung möglich sind. Die Rolle des Kümmerers wurde dabei vernachlässigt.

 

2. Im Wahlkreis Steinfurt III traten zwei Bewerber an, die zunächst beide wenig bekannt waren. Anja Karliczek löste das Problem, indem sie viel Präsenz bei diversen Veranstaltungen zeigte, auch wenn sie inhaltlich nicht herausragen konnte. Die Mitbewerberin der Partei Die LINKE, Kathrin Vogler, spricht davon, Karliczek habe einen unpolitischen, emotionalen Wahlkampf geführt, was die Wahlkampfleiterin Karliczeks “Sympathiewahlkampf” nennt. Kann man mit einem Wahlkampf, der auf Inhalte zielt, vor Ort keine Wahl mehr gewinnen?

 

Reinhold Hemker: Inhalte und Person waren und sind nie voneinander zu trennen. Die von den Kandidatinnen und Kandidaten vertretenen Inhalte und Programme müssen glaubwürdig, schlüssig und verständlich vertreten werden.

Das ist Frau Karliczek offensichtlich auch durch ihre offene Art und auch durch die manchmal zugegebene mangelnde Kenntnis in Detailfragen als Erstbewerberin im Wahlkreis gelungen. Ich hatte bei dem, was ich in den Aussagen in den Medien wahrgenommen habe, nicht den Eindruck, dass sie die Vermittlung der inhaltlichen Aussagen vernachlässigt hat.

Ich habe in den Jahren meiner parlamentarischen Tätigkeit auch immer versucht, die zu vertretenen Inhalte mit meinem Leben und damit meiner Person in Einklang zu bringen. Ich glaube, dass die Bürgerinnen und Bürger, die zur Wahl gehen, das auch für richtig halten.

 

3. Die im Bundestag vertretenen Parteien äußern derzeit klar, mit wem man nicht koalieren will, aber nicht, mit wem man gerne koalieren würde. Was für eine Lösung erwarten Sie und welche Zukunftsaussichten denken Sie, hat dieses Projekt?

 

Reinhold Hemker: Es geht bei der Regierungsbildung und der anschließenden Regierungsführung immer darum, die richtigen und möglichst guten Lösungen für die Kernaufgaben bei der Gestaltung der Zukunft zu finden. Und das muss immer mit Blick auf die global zu gestaltende Welt geschehen.

Das wird jetzt auch Messlatte sein dafür, welche Entscheidungen für eine Regierungsbeteiligung möglich sein können. Es würde also bei Koalitionsverhandlungen für die SPD darum gehen, ob die wesentlichen Inhalte und Ziele des Wahl-und Regierungsprogrammes bei einer etwaigen Regierungsbeteiligung um-und durchgesetzt werden könnten.

Es muss natürlich auch geprüft werden, ob eine konstruktiv-kritische Arbeit als größte Oppositionsfraktion im Bundestag in der jetzigen Situation nicht besser wäre. Zum jetzigen Zeitpunkt eine bestimmte Koalition zu favorisieren wäre völlig falsch. Die von mir gewünschte Koalition ist leider nicht möglich.

 

Das Interview erschien auf der alternativen Nachrichtenseite IBBTOWN.com


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9. September 2013 l Reinhold Hemker wieder in den Bundesvorstand

 

Nachdem Reinhold Hemker schon vor den Sommerferien gemeinsam mit der stellvertretenden Bundesvorsitzenden Ruth Brand vom Landesvorstand der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus wieder für den Bundesvorstand vorgeschlagen wurde, bestätigte jetzt auch der Bundesausschuss der größten sozial-demokratischen AG diesen Vorschlag anlässlich seiner Sitzung in Kassel. R: Hemker war bisher für die Bereiche Kultur- und Entwicklungszusammenarbeit, Zukunftswerkstätten und Gesundheitsprävention zuständig und möchte diese Arbeit bundesweit auch fortsetzen.
Für den neu gewählten Bundestag sollen über den Bundesvorstand auch wieder wie schon in der letzten Legislaturperiode Vorschläge für Reformen u.a in diesen Bereichen eingebracht werden. Dazu gehört auch das Konzept zur Bekämpfung der Altersdiskriminierung, das von der letzten NRW-Landeskonferenz der AG 60plus beschlossen wurde.

 

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30. August 2013 l Aus dem Loch wieder zum Ironman
Zwei Sport- und Gesundheitsfreunde wieder auf dem Weg

 

Mehrmals haben sie vor einigen Jahren den sogenannten Ironman absolviert und einige Zeit auch mit einer größeren Gruppe von Eisenmännern trainiert. Dabei hatte vor 15 Jahren Wilhelm Meibeck zunächst gemeinsam mit dem ehemaligen Vorstandsmitglied der NRW-Triathlon-Union Dieter Dankerl Reinhold Hemker auf den Weg zum Ironman gebracht. Nun haben sich W.Meibeck und R. Hemker seit dem Frühjahr wieder auf den Weg gemacht. Sie wollen es nach dem Leiterunfall von R.Hemker 13 Tage nach der letzten Ironman-Weltmeisterschaft und dem Abgleiten in ein tiefes sportliches und gesundheitliches Loch und der langwierigen Erkrankung von W. Meibeck wieder wissen. Gesundheitlich wieder fit, aber trainingsmäßig und damit sportlich erst wieder am Anfang. Beide berichten, dass sie nach dem tollen Triathlon-Ereignis vom 14.-16.Juni 2013 in Emsdetten und ihrer Helfertätigkeit besonders in der Schlussphase des Wettkampfes wieder besonders motiviert sind.


Die Ziele sind klar.Für das nächste Jahr hoffen die Beiden, dass es wieder für die 3,8 km lange Schwimmstrecke, das 180 km Radfahren und den abschließenden Marathon reicht. Die Trainingsvoraussetzungen im Münsterland den Teutoburger Wald und die Baumberge eingeschlossen seien hervorragend. Auch hätten sie im letzten und auch in diesem Jahr schon die Schwimmstrecke zwischen der Bockholter Fähre und der Emsbrücke zwischen Elte und Mesum ausprobiert, erzählt Hemker. Sie wollen auch Vorbilder für Menschen sein, die unter Bewegungsmangel und deswegen auch unter gesundheitlichen Einschränkungen leiden. „Gesundheit und sportliche Betätigung und eine angemessene Ernährung gehören zusammen“, sagt zum Beispiel der Direktor des Instituts für Gesundheit und Sport der Universität Köln Professor Dr. Ingo Froboese; der sich auch dafür einsetzt, dass nach der nächsten Bundestagswahl von der Bundesregierung ein Präventionsgesetz auf den Weg gebracht wird. Darauf verweist W. Meibeck.
Nun hoffen die Beiden, dass wieder wie schon in früheren Jahren weitere gesundheitlich und sportlich Interessierte mitmachen. Sie wollen auch für die Teilnahme an Angeboten einzelner Vereine werben. Denn nur gemeinsam könne man stark werden und bleiben und sich bei Aktionen für Reformen im Gesundheits- und Sportbereich beteiligen, sagen sie.


Wer mitmachen und Terminvereinbarungen treffen möchte, kann sich unter 0178-6975490 melden. Anfragen und Meldungen sind auch möglich an buergerbuero-hemker@unitybox.de.

 

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8. Mai 2013 l Elte muss wachsen

 

Wer sich das Heft „Gemeinsam Zukunft gestalten“, das das gemeinsame Projekt „Maßnahmen im Natur-, Umwelt- und Artenschutz“ des Heimatvereins Elte e.V. und der Reservistenkameradschaft Elte im Rahmen des Stadtteilwettbewerbs 2011 anschaulich dokumentiert, anschaut, erkennt: Elte und die Menschen, die hier leben und aktiv sind, machen das Leben lebenswert.
Überall sind nicht nur die Spuren zu bewundern, die im Rahmen des damaligen Stadtteilwettbewerbs hinterlassen wurden.


„Hören, sehen, fühlen und erleben Sie gemeinsam mit uns ein Stück Elte“. Das hatte der 1. Vorsitzende des Heimatvereins Hubert Wältring im Dezember 2011 in seinem Vorwort zu dem Heft mit Hinweis auf die Kostbarkeiten in Natur und Umwelt geschrieben. Diesen auch von der Reservistenkameradschaft mit dem jetzigen Vorsitzenden Klaus Wamelink vertretenen Ansatz mit der damaligen Aussage „Der Mensch braucht Ziele“ haben jetzt zahlreiche Elteraner aufgegriffen und wollen ihn weiterentwickeln. Das bringen sie auf großen Transparenten und zahlreichen Einladungen für die Zukunftswerkstatt am 24.Mai, 18.30 Uhr im Splenterkotten zum Ausdruck :Dorf-Land-Zukunft. Lust auf Leben. Lust auf Elte.


Nicht erst seit der Vorbereitungsveranstaltung in der Gaststätte Eggert am 19.April wird von den Bürgerinnen und Bürgern nicht nur in Elte über die Zukunft für das Leben im Dorf nachgedacht und laut diskutiert. Und dann wird das immer deutlicher, was das Mitglied des Stadtbeirates Heinz Schrader seit langem sagt:“ Elte muss wachsen.“ Er und auch andere Einwohner von Elte verweisen dann darauf, dass vor allem jungen Familien Bauland angeboten muss. Paul Otte zum Beispiel bemüht sich seit geraumer Zeit, eine Baugenehmigung auf einem Grundstück, einem ehemaligen Spielplatz, das der Stadt gehört, zu bekommen.“ Eine junge Familie würde nach Elte ziehen. Andere schlagen vor, dass das Gelände zwischen der Grundschule und den Laugärten endlich überplant wird. Andere stellen zurzeitt eine Liste mit Baulücken zusammen, auf denen Bauwilligen von außerhalb Baugrundstücke angeboten werden könnten. Wieder andere fragen, warum denn die alten Planungen die es vor der Eingemeindung nach Rheine im Jahre 1975 gegeben hat, nicht wieder aktualisiert werden. Verwiesen wird dann auf die Grundstücke unweit von der Dorfmitte und der Durchfahrtsstraße der B 475 hinter dem Heimathaus und der Hofstelle der Familie Thiemann. Auch das Gelände zwischen Sportplatz und der attraktiven Hofanlage der Familie Pöpping wird immer wieder ins Gespräch gebracht. Auch wird danach gefragt, wie es mit Grundstücken ist, die im Besitz der Kirchen sind.


Wach sind viele Menschen in Elte besonders geworden, als klar wurde, dass die Grundschule wegen Schülermangel geschlossen werden soll und wohl auch muss. Was dann mit der Kindertagesstätte geschehen soll, wenn sich keine jungen Familien in Elte ansiedeln können, fragen sich nicht nur diejenigen, die sich über und für die neue Elter Zukunfts-Initiative engagieren.
Viele verweisen darauf, dass Elte seit Jahren nicht gut genug in den entscheidenden Gremien der Stadt Rheine vertreten ist. „Es gibt seit vielen Jahren keine kommunale Zukunftsplanung für Elte durch die verantwortlichen Mitglieder im Rat der Stadt Rheine. Darum werden wir Elteraner Bürger bei Einzelvorhaben auch von Mitarbeitern der Stadtverwaltung in Rheine nicht gerade hilfreich behandelt“, sagt zum Beispiel Paul Otte. Helmut Schulte-Walter und andere verweisen darauf, dass „ seitens der Stadt immer darauf verwiesen wird, dass man im Außenbereich keine Bebauungspläne erstellen könne.“ Was dann allerdings als Außenbereich bezeichnet werde, sei doch sehr fragwürdig, meinen etliche Elteraner wie Heinz Schrader. Dann sei doch der Bereich um den Südhoek eher als Außenbereich zu bezeichnen als das Gelände im Bereich des Heimathauses.
Dr. Reinhold Hemker, mit Birgit Overesch und Frank Wältring einer der Initiatoren der Zukunftswerkstatt am 24.Mai, geht davon aus, dass die Verantwortlichen im Rathaus der Stadt Rheine die Signale aus Elte im positiven Sinne aufnehmen und Elte wieder wachsen wird. „Positives gibt es hier viel. Aber das kann nur bleiben, wenn für Elte in der Tat für den Bausektor konstruktive Pläne entwickelt und umgesetzt werden“, sagt er.

 

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