Meinungen & Artikel l 2015

 

28 l 04 l 2015 - Rural Areas in Simbabwe: ein Erfahrungsbericht von Jakob Kerstan

29 l 01 l 2015 - Großer Dank an Spender im Tecklenburger Land - Wasser für

Menschen e.V. konnte Projekte fördern

20 l 01 l 2015 l Die "Landlust" wird weiter mit viel Weisheit wachsen

17 l 01 l 2015 - Initiative "Dorf-Land-Zukunft"

 

 

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

 

28. April 2015 l Rural Areas in Simbabwe: ein Erfahrungsbericht von Jakob Kerstan

 

An einem Freitagnachmittag brechen wir von der Hauptstadt Harare aus nach Chendambuya, einem kleinen Dorf in Headlands, einer so genannten rural area, einer ländlichen Gegend, in der Provinz Manicaland auf. Viele Simbabwer haben neben der Stadt noch ein zweites Zuhause auf dem Land, wo sie oftmals aufgewachsen sind und wohin sie häufig für ihre letzten Lebensjahre zurückkehren möchten. So auch die Familie von Wilbert, die mit ihren beiden Söhnen über das Wochenende ihre Verwandten besuchen fährt und mich eingeladen hat mitzukommen.


Unser Weg führt uns über eine der vielen Zufahrtsstraßen Harares heraus über den Highway durch die ehemals sehr wohlhabende Farmerstadt Marondera. Nach circa zwei Stunden Fahrt biegen wir auf einer Kreuzung ab. Die Zeit auf der geteerten Straße und somit auch die Zeit der gemütlichen Autofahrt endet. Für weitere 60 Minuten kämpfen wir uns durch die von Löchern überhäufte Sandpiste und erreichen schließlich das Shopping Centre Chendambuyas. Verdient hat es diesen Namen, zumindest aus europäischer Perspektive, allerdings nicht. Es ist der wirtschaftliche und soziale Mittelpunkt des Dorflebens mit einigen Geschäften, Tagelöhnern, die beispielsweise Schuhe putzen, und zahlreichen Bars.


Die letzten Meter zum Haus müssen wir uns durch tiefes Gebüsch kämpfen, denn der letzte Besuch von Wilbert liegt vier Monate zurück und seitdem hat kein Auto mehr den Weg passiert. Die Begrüßung unserer Gastgeber, Wilberts Mutter und seiner Schwester, dem letztem auf dem Land verbliebenden Kind von sieben Geschwistern, verläuft äußerst herzlich. In Simbabwe ist es, besonders bei jungen Erwachsenen, durchaus normal, dass man verbunden mit der Hoffnung auf ein besseres, angenehmeres Leben dem Farmerdasein auf dem Dorf den Rücken kehrt und seine Zukunft in der Stadt sucht. Seit der wirtschaftlichen Talfahrt des Landes sind allerdings auch hier die Jobs, Simbabwe hat eine Arbeitslosigkeit von 90%, mehr als rar geworden. Auf dem Dorf werde besonders ich als auswärtiger Neuankömmling und damit besonderer Gast überschwänglich empfangen und fühle mich von der ersten Sekunde an herzlich willkommen.


Sofort werden wir in einer der klassischen runden Hütten, den sogenannten Ngovanis, zum Tee gebeten. Auch die traditionellen Küchen sind solche Round Huts. Die Feuerstelle dient als Mittelpunkt, das, vormals helle, jetzt vom Rauch gezeichnete und damit schwarze Strohdach, als Schutz. Die Sitzordnung ist eindeutig und wird intuitiv praktiziert. Die Männer nehmen auf einer Steinbank Platz während alle Frauen auf dem kalten aus Lehm und Kuhmist bestehenden Boden sitzen. Die Gülle der Kühe wird verwendet um Tiere und Insekten, insbesondere Ameisen, von der Hütte fern zu halten. Nachdem sich jeder gesetzt hat und zur Ruhe gekommen ist, wird ein traditionelles Ritual befolgt, welches ich an diesem Wochenende noch des Öfteren bei zahlreichen Besuchen erleben soll. Ein mehrmaliges in-die-Hände-Klatschen, als Zeichen der Dankbarkeit und des Respekts bei der Ankunft.


Anschließend wird der Tee serviert und zwei Welten, das moderne, urbane Leben in der Stadt und das traditionelle auf dem Dorf, prallen aufeinander. Onkel Sean, der Bruder von Wilbert, der mit seiner Frau ebenfalls zu Besuch gekommen ist, hat seinen Laptop mitgebracht und präsentiert Fotos der letzten Familienzeremonie, der Beerdigung seines Vaters. Das Zuhause seiner Mutter und Schwester verfügt hingegen weder über einen Anschluss an das Stromnetz noch über fließend Wasser. Um Letzteres zu besitzen muss man allerdings, auch wenn man in der Stadt lebt, sehr privilegiert sein. Die Wasserversorgung in Simbabwe ist, gerade mit dem immer weiter absinkenden Grundwasserspiegel, ein großes Problem. Und auch von tagtäglichen Stromausfällen in Harare kann Wilbert nur allzu gut berichten. Es vergeht noch einige Zeit des gemütlichen Austausches, zumeist in der lokalen Sprache Shona, bevor das Geschirr von den Frauen abgeräumt wird und die kühle Nacht in einer der Lehmhütten beginnt.


Der nächste Tag startet früh, die Hähne krähen um den Sonnenaufgang einzuläuten, ich wälze mich noch zweimal auf meiner Matratze, erwache langsam und starte als einer der letzten in den Tag. Das Leben ist im vollen Gange, die Frauen putzen mit ihren aus Gräsern zusammengesteckten Besen jeglichen Schmutz vom staubigen Boden, lassen den Eimer am Brunnen im Akkord hoch- und hinunterschwingen und präparieren bereits die Feuerstelle mit Trockenholz. Simbabwe ist eines der wenigen Länder Afrikas, das zum Kochen noch zu großen Teilen auf den Forstbestand zurückgreift. Zu Lasten des Waldes: bereits 60% sind unwiderruflich zerstört. Trotz des andauernden Arbeitsprozesses ist die Ruhe einzigartig. Bevor ich mich auf einen Felsvorsprung zurück ziehe um die Aussicht auf die unzähligen Maisfelder, die wir kurz darauf besichtigen, zu genießen, erfrische ich mich mit einer Katzenwäsche. Bereits seit mehreren Wochen hat es, entgegen jahrzehntelanger Erfahrungen zuvor, nicht mehr geregnet. Der Mais kann somit nicht vollständig reifen und es zeichnet sich die schlechteste Ernte seit 25 Jahren ab.


Nach einigen ruhigen Minuten wird zum Frühstück gebeten. Für den Besuch aus der Stadt gibt es etwas Besonderes, Brot. Wir selbst haben es genau wie Gemüse, Zucker, Salz und Nudeln aus der Hauptstadt mitgebracht, denn über genug Barvermögen um sich solch Luxus leisten zu können, verfügt hier kaum jemand. Dazu gibt es Eier, Tomaten und ganz viel mit Milchpulver und Zucker verfeinerten, frisch gebrühten, Tee. Drei Männer und drei Jungen setzen sich auf die Stühle am Tisch während die drei Frauen sich nach dem Servieren auf einer Strohmatte auf dem Boden selbst bedienen. Das erste Mahl des Tages schmeckt bestens und ist reichhaltig. Wir, der männliche Teil, sitzen lange beisammen und erzählen während die Frauen schon wieder beschäftigt sind. Das Geschirr wird bereits nahe des Brunnens in großen Schüsseln abgewaschen.


Während die Teller noch nicht richtig sauber sind, verlasse ich mit den Männern am späten Vormittag die Hütten um in das Dorfzentrum, dem Shopping Center zu fahren. Auf dem Weg dorthin wird noch ein Freund eingesammelt und wir begeben uns geradezu in eine der Shebeenes, einer Art Kneipe. Fast die Hälfte der Dorfläden macht solche Shebeenes aus. Es wird kühles Bier, Schnaps, Likör und Softdrinks verkauft während nebenbei Fußball oder ein, meist chinesisch oder nigerianischer, Film auf dem Flachbildschirm läuft. Nur die Hälfte der Männer, lediglich die Bedienung ist weiblich, halten ein Getränk in der Hand. Bevorzugt wird das günstige traditionelle Maisbier Chibuku. Nach dem ersten Drink und viel Heiterkeit spazieren wir ein wenig die Straße entlang. Ich werde erneut mit unglaublicher Freundlichkeit und Offenheit empfangen. So wie als ob sie mich schon ewig kennen würden, werde ich von wildfremden Leuten umarmt. Auch als Fotomodel halte ich (gerne) her und nur Sekunden später ist eines der Bilder bereits bei Facebook zu finden. Nach dem zweiten Bier in der Bar, in der sich das Bild bis zum Abend nur dahingehend ändert, dass es (noch) voller wird, kaufen wir für Frau und Kind einen Kasten Limonade und fahren zurück zu den Hütten von Wilberts Familie.


Die Frauen sind im vollen Gange Sadza, einen ziemlich geschmacklosen und nährstoffarmen Maisbrei und das traditionelle Gericht Simbabwes, vorzubereiten. Trotzdem gibt es schon jetzt einen kleinen Snack, gekochte Maiskolben mit Salz. Es folgt ein Gespräch mit Onkel Sean über die Kolonialzeit. Vor der Unabhängigkeit 1980 sei im ehemaligen Rhodesien vieles besser
gewesen, als es heute, im März 2015, ist. Allerdings kam diese Einsicht erst mit dem wirtschaftlichen und politischen Niedergang des Landes. Sean muss es wissen, er ist seit Jahrzehnten Lehrer und mittlerweile Direktor einer staatlichen Grundschule.


Nach dem sehr offenen Gespräch machen wir noch eine kleine Tour durch die bergige Umgebung in Richtung Krankenhaus. Hier sprechen wir mit einer der freundlichen Schwestern, denn einen Arzt gibt es hier nicht (mehr). Die Anwesenheit eines Doktors, was bis zum Jahr 1985 Pflicht war, ist heute in ländlichen Gebieten die absolute Ausnahme. Auch die Krankenschwester hat wenig warme Worte für die Amts- und Funktionsträger in Harare übrig. „Die Regierung versagt.“ Sie spürt es in dem in den 50er Jahren gebauten Hospital wahrscheinlich am deutlichsten. Auf dem Weg zurück halten wir des Öfteren. Immer wieder trifft Wilbert bekannte Gesichter, die natürlich auch den Gast aus Deutschland begrüßen wollen. Und dem immer wieder Maiskolben angeboten werden. So viel Mais habe nie zuvor gegessen.


Zurück im Dorf sind die Frauen mit der Zubereitung des Sadza und des Gemüses fertig. Eines fehlt allerdings noch, das Hühnchen. Mit einer für mich beeindruckenden Lockerheit wird das Huhn von einer der Frauen eingefangen, geköpft, gerupft und zubereitet. Ein frisch geschlachtetes Tier für die Gäste, in Simbabwe Ehrensache. Beim nun folgenden Abendessen ist die Rollen- und Sitzverteilung wieder eindeutig. Besonders eindringlich ist dabei, dass selbst die weiblichen Gäste zur Arbeit gebeten werden, während sich der männliche Gastgeber ebenfalls bedienen lässt. Neben dem Kochen sind die Frauen in der klassischen Rollenverteilung auch noch für die Kindererziehung, das Wäsche waschen und dem Sammeln von Feuerholz zuständig.


Bevor am Abend wieder bei Lagerfeuer in der traditionellen Hütte beisammen gesessen wird und das Bild, wären die Kakerlaken nicht, eine romantische Stimmung erzeugen könnte, ist es Zeit für eine Dusche. Die Schüssel mit dem Wasser, welches von den Frauen aus dem Brunnen gekurbelt und über dem Feuer erhitzt wurde, schütte ich mir über den Kopf und fühle mich nach einem sehr heißen Tag etwas befreit. Aber auch die Rauchschwaden aus der Küche, die auf Grund der runden und geschlossen Bauweise der Round Huts nicht abziehen können, hinterlassen eine Duftmarke. Viel schlimmer sind allerdings die langfristigen Folgen wie Augenkrankheuten und Bronchitis, so wie daraus resultierender Lungenkrebs für die Einheimischen. Ich selbst muss die Hütte am Abend alle paar Minuten verlassen um etwas frische Luft zu schnappen. Wilbert und seine Familie sind hingegen daran gewöhnt. Der Abend endet nach einem heißen Tee und guten Gesprächen, für deutsche Verhältnisse relativ früh. Während alle anderen bereits in den Hütten verschwunden sind, genieße ich noch den klaren, unglaublich vollen und leuchtenden Sternenhimmel.


Am nächsten Morgen steht das Frühstück wieder ganz im Sinne der Gastfreundschaft und besteht aus Reis, Kartoffeln, Nudeln, Sadza, damit für jeden etwas an Kohlenhydraten dabei ist, dem gestern geschlachteten Hühnchen und etwas Gemüse. Normals ist solch ein Essen allerdings keinesfalls. In den nächsten Wochen wird es ohne Gäste nur an den wenigsten Tagen Fleisch oder Gemüse geben.


Wir verabschieden uns mit einer Fürbitte, bei der wir alle gemeinsam in einer der Round Huts vor allem für den seit Wochen ausbleibenden Regen beten. Eine sehr schöne, einprägsame Zeit in einer der rural areas, in denen ein Großteil der Simbabwer lebt, neigt sich dem Ende. Auf dem Rückweg durch das Dorf bekommt man dann selbst noch unzählige Male ein Lächeln ins Gesicht geschrieben, wenn einem die vielen Kinder mit fröhlichen Augen zuwinken.


Einige Tage später, so erzählt mir Wilbert, sei im Dorf Dünger ausgegeben worden. Diese Verteilungen werden, in Simbabwe weiß es jeder, von der Regierungspartei und ihren Handlangern gesteuert. Wilberts Familie wurde abgewiesen und bekam nichts. Sie hätten am Wochenende Besuch von Weißen gehabt und somit für die nächste Zeit finanziell ausgesorgt, hieß es.

 

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

 

29. Januar 2015 l Großer Dank an Spender im Tecklenburger Land
Wasser für Menschen e.V. konnte Projekte fördern

 

29. Januar 2015 l Großer Dank an Spender im Tecklenburger Land l SHUUZ WinteraktionGroßen Dank konnte der 2. Vorsitzende des Vereins Wasser für Menschen Reinhold Hemker jetzt an die Vorsitzende des VdK Lengerich, gleichzeitig Ratsmitglied in Lienen Marie-Luise Hindemith übermitteln. Denn der Verein konnte im letzten Jahr insgesamt 2.500Euro für Projekte im Kirchenkreis Otjiwarongo/Namibia, Partner des Kirchenkreises Tecklenburg und für die Arbeit der Zimbabwe Workcamp Association(ZWA) in Simbabwe zur Verfügung. Damit wurden vorwiegend die Bewässerungssysteme in Gartenbau-und Agrarprojekten unterstützt. Der Dank wurde vorwiegend dafür ausgesprochen, dass sich zahlreiche Mitglieder des VdK und auch Nichtmitglieder an den Sammlungen der Aktion SHUUZ beteiligt haben, deren Erlöse an Wasser für Menschen gegangen sind. Erfreulich, so R. Hemker, sei es nun, dass sich nun auch das Schuhhaus Neyer in Lengerich an der Aktion beteiligt. „ Denn“, so A. Welp als Besitzerin des Schuhhauses, „ dann weiß man wenigstens, dass es für einen guten Zweck ist. Ab sofort können dann gute gebrauchte Schuhe bei uns abgegeben werden.“ Etwas verschmitzt fügt sie hinzu, dass man das natürlich nicht mit Neukauf von Schuhen verbinden müsse. Besonders erfreulich ist es übrigens auch, dass der Verein Wasser für Menschen mit seinen Sammelstellen auch im Bereich des Altkreises Steinfurt bei der letztjährigen Weihnachtssammelaktion bundesweit noch den ersten Preis für die beste Sammlungsinitiative bekommen. Und so konnten jetzt noch einmal 10 % auf die Spendensumme daraufgelegt werden. Von einem Wermutstropfen wie im Gespräch in Lengerich auch vermittelt, wurde jetzt in einer Mail aus Khorixas/Namibia berichtet. Von den Spenden, die der Verein über den DRK-Kreisverband Tecklenburger Land für den Aufbau einer Suppenküche in Verbindung mit einem Gartenbau-Projekt bereit gestellt hat, ist offensichtlich nichts für den Spendenzweck unter dem Arbeitsbegriff Suppenküche dort angekommen. Eine Suppenküche wird jetzt aber von der Lutherischen Gemeinde vor Ort geplant in Verbindung mit dem sogenannten Sozialen Netzwerk der politischen Gemeinde, die auch die Betreuung des Gartenprojektes übernommen hat. NRW-Landesmittel für die Arbeit im Rahmen der kommunalen Entwicklungspartnerschaft Westerkappeln/Khorixas wurden dafür bereits zur Verfügung gestellt. R. Hemker teilte mit, dass in der Zeit nach Pfingsten 3 Delegierte aus der Partnerstadt ins Tecklenburger Land kommen werden. Dazu gehören 2 Mitarbeiter der dortigen Gemeindeverwaltung und ein Schulleiter einer Partnerschule. Marie-Luise Hindemith bat abschließend darum, dass mit den Gästen dann auch Informationsveranstaltungen mit dem VdK und auch Ratsmitgliedern vereinbart werden.

 

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

 

22. Januar 2015 l Armutsstudie von Oxfam: Das reichste Prozent besitzt mehr als alle anderen zusammen

 

Die Gier der Menschen in den reichen Ländern im Bündnis mit den korrupten "Eliten" in den armen Ländern ermöglicht diesen Skandal immer noch. Eine echte Politik der Entwicklungszusammenarbeit gibt es immer noch nicht.

 

siehe SPIEGEL ONLINE

 

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

 

20. Januar 2015 l Die "Landlust" wird weiter mit viel Weisheit wachsen

 

Leserbrief Reinhold Hemker l 20. Januar 2015 l Die "Landlust" wird weiter mit viel Weisheit wachsen

 

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

 

17. Januar 2015 l Initiative "Dorf-Land-Zukunft"

 

In dem Dorf, in dem ich lebe, gibt es eine Initiative „Dorf-Land-Zukunft“(DLZ). Einige der heute immer noch aktiven Initiatoren haben sich vor einigen Jahren in unserem Wohnzimmer am Tannenweg 14 in Rheine-Elte getroffen. Gemeinsames Anliegen: Das Leben unseres Dorfes Elte gemeinsam über die Grenzen von Vereinen und Parteien hinweg gestalten.


Heute fand ich auf der Website des Architekten, der das neue katholische Gemeindezentrum, das wir als Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinde mitnutzen können, geplant hat, nachfolgenden Text. Ich bin begeistert. Er gibt u.a. das wieder, was nicht nur für unsere Initiative in Elte ein Leitbild darstellt.


„Jede lebendige Substanz ist ein fortwährender lebendiger Spiegel der Welt.“ – Leibniz


All unser Handeln erfordert Umsicht und Ernsthaftigkeit mit allen Sinnen, denn alles was aus dem Vorgefundenen neu entwickelt wird, ist ein Teil des Ganzen. Es entstehen Orte, die in ihrem Inhalt und Gehalt, von denen die sie bevölkern fortwährend geprüft werden und über deren Lebensqualität entscheiden.


Ich hoffe, dass das eine Aussage ist, die viele Menschen als eigenes Leitbild anerkennen.

 

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

 

 

zurück